Matratzenschutz- nicht nur in der Pflege
Wer kennt es nicht, die Matratze riecht unangenehm. Eine neue muss her. Doch das könnte vermieden werden!
Besonders teure Matratzen, die speziell für Rückenprobleme konzipiert sind, brauchen Schutz. Denn Schweiß, Hautpartikel und Milben lagern sich über die Jahre darin ab. Es macht Sinn, über einen effektiven Matratzenschutz nachzudenken.
Welcher Matratzenschutz ist der richtige?
Der praktische Einmalbezug aus blauer Folie? Oder eine einfache Unterlage aus dickem Moltonstoff? Für den häuslichen Gebrauch sind Spannbettlaken in stabiler Qualität als Matratzenschutz schon ausreichend. Da kann die Matratze atmen und es entsteht keine Feuchtigkeit im Inneren der Materialien.
Liegt allerdings eine leichte bis mittlere Inkontinenz des Schlafenden vor, dann tun die besagten blauen Folienbezüge gute Dienste. Sie isolieren gegen Feuchtigkeit, sind leicht zu wechseln und hygienisch. Allerdings kann hier die Matratze nicht atmen wegen der Folie. Spezielle Pflegematratzen gibt es im Sanitätsfachhandel.
In Omas Zeiten wurden oftmals Molton-Tücher unter das Bettlaken gelegt. Diese saugten aufkommende Feuchtigkeit sehr gut auf. Diese dicken Leinentücher kann man bei starker Schweißbildung einsetzen.
Bei Allergie
Allergiker sollten ganz auf herkömmlichen Matratzenschutz verzichten und ausschließlich speziellen Matratzenschutz verwenden. Diese Materialien sind mit milbenabweisenden Substanzen ausgestattet. Ihre feine Mikrostruktur verhindert das Ansiedeln und Durchdringen dieser Kleinstlebewesen.
Kinderbetten
Für Babys und Kleinkinder findet man ebenfalls reiche Auswahl im Handel. Hier ist auf die richtigen Größe und hautfreundliches Material zu achten. Das in früheren Zeiten häufig verwendete Bettgummi ist hygienisch bedenklich.
Es fördert durch die Dichtheit Schimmelbildung unter der Matratze. Ein Matratzenschutz für Kinder sollte dennoch atmungsaktiv sein.